
Majoran (Origanum majorana L.) ist ein Kraut (Lippenblütler), das alle Kochbegeisterte kennen. Es wird oft liebevoll auch “Wurstkräutl” bei uns genannt, da es in der Wurstherstellung gerne eingesetzt wird, genauso wie in Kartoffelsuppe, Gulasch oder gemeinsam mit Rosmarin als Bratkartoffel Kräuter.
Majoran hat als Kulturpflanze eine lange Geschichte hinter sich. Schon zu Zeiten der alten Ägypter (ca. 1000 v. Chr.) wurde das Kraut für unterschiedliche Zwecke (Heilkraut, Gewürzkraut und als Parfümrohstoff) genutzt und auch die antiken Griechen wussten es einzusetzen.
Das ätherische Öl wird aus dem Kraut mittels Wasserdampfdestillation gewonnen. Seit neuerem gibt es auch bei manchen Anbietern das ätherisches Öl welches mit CO2 Extraktion gewonnen wird. Für 1 kg Öl werden ca. 50-58 kg Majoranblätter benötigt. Die Haltbarkeit beträgt ca. 2-3 Jahre.
Es ist ein mildes Öl, welches auch für Kleinkinder schon in der 0,5 % Dosierung gut eingesetzt werden kann. Laut einem Bericht von Eliane Zimmermann (www.aromapraxis.de) gibt es neue Erfahrungen bei Kindern mit ADHS, wo Majoranöl in Kombination mit anderen ätherischen Ölen wie Mandarinenöl, Petitgrainöl, Neroliöl oder Ylang Ylang Öl zur Harmonisierung eingesetzt werden können. Dies ist auch empfehlenswert da Majoranöl alleine mit seinem krautig-würzigen Duft für Kindernasen weniger attraktiv ist. Auch Erwachsene empfinden den Einzelduft meistens als zu krautig, deshalb empfiehlt es sich Majoranöl in einer Mischung zu versuchen.
Das Öl ist in der Schwangerschaft bei vorzeitigen Wehen sehr hilfreich, sollte aber nur von erfahrenen Hebammen oder Ärzten eingesetzt werden, niemals vom Laien alleine.
Majoranöl wirkt antibakteriell, antiseptisch, antimykotisch und ist das “Leitöl” bei Muskelkrämpfen jeglicher Art, ob dies nun Menstruationsbeschwerden, Verdauungsprobleme oder Wadenkrämpfe sind. Es ist für Menschen mit Eßstörungen geeignet, da es einerseits regulierend auf den Appetit wirkt und andererseits bei Blähungen und Ängste unterstützt. Psychisch hilft es Menschen die Gedankenkarusell fahren, nervös oder ängstlich sind. Wer Lavendel nicht mag und unter Schlafproblemen leidet, sollte mal die Kombination von 1 Tropfen Majoran und 1 Tropfen Mandarine auf ein Taschentuch träufeln und dieses auf die äußere Bettecke legen.
Ich selbst setze es gerne in einer Mischung ein um meine Schmerzen in den Gelenken (Arthrose, Polyarthritis) zu mildern. Kommt die Erkältungszeit näher und hat es ein Familienmitglied mit Schnupfen erwischt, kommt der Nasenroll-on zum Einsatz. Dies ist ein Roll-on Stift der mit 10 ml Jojobawachs befüllt wird, anschließend kommen 2 Tropfen Majoranöl dazu. Rund um die Nasenflügel auftragen. Bitte aus hygienischen Gründen immer nur von der gleichen Person benutzen lassen . Bei Kleinkindern nur 1 Tropfen auf 10 ml Jojobawachs geben.
Auch in der Küche kann das ätherische Öl verwendet werden. Bitte sehr sparsam, ätherische Öle sind hochkonzentrierte Vielstoffgemische! 1 Tropfen ist meist ausreichend und immer mit einem Emulgator (z.B. fettes Öl, Schlagobers, Milch, Honig).
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